Dienstag, 26. April 2016

Die Toten Hosen - Live Berlin Tempodrom 04.05.89

Die Toten Hosen - Live Berlin Tempodrom 04.05.89
 
Eigenproduktion
 
1989
 

Hier noch mal Wölli bei diesem Radiomitschnitt an der Trommel zu Hören, im übrigen ja auch bei den Suurbiers.
 
R.I.P.
 
01.Intro - Hier Kommt Alex
02.Opelgang
03.Liebesspieler
04.Achterbahn
05.Untitled
06.Wir Lieben Unser Land
07.Wort Zum Sonntag
08.Keine Ahnung
09.Schwarzwaldklinik
10.Disco In Moskau
11.Musterbeispiel
12.Liebeslied
13.Hofgarten
14.I Feel Fine
15.Schönen Gruß Auf Wiedersehen
16.Campino
17.Bis Zum Bitteren Ende
18.Radio
19.Campino
20.Halbstark
21.Itsy Bitsy Teeny Weenie Honolulu Strand Bikini
22.Sauerkraut Polka
23.Radio
24.Sekt oder Selters
25.Altbierlied
26.Radio
27.Yeah Yeah
28.Die Farbe Grau
29.Eisgekühlter Bommerlunder
30.Radio
31.Mehr Davon
32.Radio
 
Bitrate 192 kbit/s
Scan 300 dpi
Komplett

5 Kommentare:

  1. Vielen Dank

    und: 05. Police On My Back (The Clash)

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    1. The Clash haben sich für Police on my back bei Eddy Grant bedient.

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    2. Genauer gesagt bei The Equals, wo Eddy Sänger war, bevor er sich hat Dreads wachsen ließ...

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  2. von http://www.kaput-mag.com/stories-de/erinnerungen-eines-grenzgaengers/ Mark Reeder: einer der interessantesten und vielseitigen Tage war jener in 1988, als wir das zweite Geheimkonzert der Tote Hosen in Ostberlin veranstaltet haben. Am Tag zuvor spielten sie ein Benefizkonzert für Trevor Wilson „Ich und mein Staubsauger“-Magazin und wir nutzen die Chance, um ein weiteres Konzert im Ostteil der Stadt zu spielen. Es war teils einer sogenannte „Blues-Messe“ in der Hoffnungskirche in Pankow zusammen mit der Ostberliner Indie-Band Die Vision und als Benefizkonzert für rumänische Waisenkinder getarnt. Mit Hilfe eines befreundeten US-Soldaten haben wir die Instrumente der Hosen sowie Haschkekse und Ostgeld ungehindert nach Ostberlin reingeschmuggelt – was beim ersten Geheimkonzert der Hosen fünf Jahre vorher, 1983, so noch nicht möglich gewesen war. Obwohl meine Freunde das Konzert geheim zu halten versuchten, kamen über einhundert Leute, so dass bei unserem Eintreffen bereits ein Wagen der Volkspolizei vor der Kirche stand. Wir haben den Gig trotzdem durchgezogen. Natürlich war die Luft sehr angespannt und wir zitterten vor Aufregung (und Kälte), da wir nicht wussten, was als nächstes passieren würde. Wir rechneten damit, die Nacht im Knast zu verbringen. Zunächst spielten Die Vision ein paar Songs, und dann, als die Toten Hosen anfangen sollten, teilte der Pfarrer die traurige Nachricht mit, dass eine Eiszeit über das Land gekommen sei und die Behörden der Band den Auftritt untersagt hätten. Daraufhin kommunizierten wir dem Pfarrer schnell, er solle ansagen, dass stattdessen eine Band aus Dresden spielen würde – wir rechneten damit, dass weder Stasi noch Volkspolizei wussten, wie die Hosen aussehen. Und in der Tat spielten sie fast eine Stunde, bevor unsere Tarnung aufflog.
    Nach dem Auftritt gingen wir als riesen Punktruppe im Nobel-Restaurant Haus Budapest an der Karl-Marx-Allee essen, wo wir Tage zuvor reserviert hatten. Sie dachten wir kommen mit 20 US-Soldaten und waren natürlich total entsetzt, als so ein Haufen Elendaussehende Punks und dekadenter, besoffener und bekokster Ausländer als Gäste erschienen. Wegen der Haschkekse hatten wir einen riesigen Hunger und aßen alles, was auf der Speisekarte stand und tranken die teuersten Ungarischen Weine, alles bezahlt mit dem reingeschmuggeltem Ostgeld. Da wir bis Mitternacht zurück an der Grenze sein mussten, brach unser US-Soldatenfreund alle Verkehrsregeln der DDR auf dem Weg zum Grenzübergang und fuhr über rote Ampeln und falsch herum durch Einbahnstraßen – er wusste, dass nur die Sowjetische Militärpolizei ihn verhaften durfte, nicht aber die Volkspolizei. Wir kamen letztlich genau rechtzeitig an den Tränenpalast-Grenzübergang. Campino, der bis dahin seine roten Haare unter einer Mütze verborgen hatte, da er sonst nicht in die DDR reingekommen wäre, legte es diesmal drauf an und zeigte Haar. Der empörte Grenzsoldat schaute ihn an und fragte, welcher Idiot denn ihn reingelassen habe. Woraufhin Campino frech und besoffen antwortete: „Einer von euch Idioten!“. Er wurde dann zur Arschkontrolle abgeschleppt.

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  3. Diese Aufnahmen wurden damals Live im Radio übertragen, war glaube ich SFB2, hatte an dem Abend am Rekorder gesessen und das ganze Konzert mitgeschnitten.

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