Freitag, 16. Oktober 2020

Profil (Blatt zur populären Musik) Januar 13-89 (Leipzig)

 Profil (Blatt zur populären Musik) Januar 13-89 (Leipzig)

1989

Kommen wir zu Vor, Während und Nach. Hatte ja schon erwähnt, das ich letztes WE, am einsammeln des einem oder anderen Zines war. Dieses ist mir als erstes ins Auge gefallen. Für mich bis dato völlig unbekannt und unscheinbar, ein Journal aus Leipzig. Der Inhalt jedoch hat mich dann eher von den Socken gehauen. Das Heft aus Januar 89. Ein für mich allumfassendes Werk zum Thema: Alternativer Rock in der DDR und das bis heute, allein die Listung der Bands, die ich selber nur zu Hälfte kenne, sucht seines gleichen. Die Autoren Liste, etwas problematisch, aber Susanne Binas, Expander Des Fortschritts, hier eher, als Forschungsstudentin am Forschungszentrum Populäre Musik der Humboldt-Universität Berlin, Uwe Baumgartner, das gleich und wir Wissen um die Problematik! und Ronald Galenza, zu der Zeit wie man heute so schön sagt Facility Manager an der Friedrichwerderschen Kirche Berlin , was sicher nicht wirklich sein Traumjob war.

u.a. dabei

AUTOREN dieses Heftes: Uwe BAUMGARTNER, Susanne BINAS, Eberhard FISCHEL, Roland GALENZA, Peter ZSCHOCHER, 
Alternativer Rock in der DDR, Uwe Baumgartner, Susanne Binas und Peter Zocher, 
Musik allein - das ist es nicht, Alter Ärger in neuen Formen, Grobgestricktes ist passe, Das Trojanische Pferd?, 
X mal Extra - Musik zur Zeit, ist zumindest jedem Berliner Interessenten ein Begriff. Andern Orts allerdings schlagen die Ambitionen mancher Klubleiter fehl, Es bedrückt dann etwas, wenn der Saal leer bleibt oder das Publikum, die Bands mehr oder minder freundlich auffordert, nicht solchen Krach zu machen, 
Zur differenzierten Organisation der sozialen Räume, Das terminologische Dilemma, Die Botschaft ist das Medium, 
Der Punk und seine Folgen, Zu den Klassikern der Richtung sind: PARANOIA, KG REST, HARD POP, FEELING B, die später entstandenen SKEPTIKER und DOWN AT HEEL zu zählen, 
lndenpendent-Pop oder »lt's just for fun«, DIE VISION, RETOUR, WARTBURGS FÜR WALTER, JADE und INFLAGRANTI, 
Gleiches gilt für Funkbands, FUNKREICH, COLD STEP und POMMES FRITZ, oder für die Hip Hop-Gruppen, T. J. BIG BLASTER ELECTRIC BOOGIE, DJ JIMMY X AND 1M . C.T., MC P.A.D. & 
MISTER X, BEAT MASTER ICE & COOL JAY PEE,
Vertreter des Übergangsfeldes zwischen Hip Hop und Punk, B. R.O.N.X.,THREE -M - MEN, MICHELE BARESI, TORPEDO MAHLSDORF,DIE ANDEREN und DIE DREI VON DER Tankstelle, DIE ART, HERTZ, CACADAVRE EXOUIS und MAD AFFAIRE,
Bands: Auflistung die seines gleichen sucht, 
Skeptiker, Die erste Punkband Berlins, die einen Fördervertrag mit der ·FDJ-Bezirksleitung abschließen durfte (Bericht, Besetzung, Liedtext), 
Feeling B war übrigens die erste Berliner Band, aus dem punknahen Einzugsbereich, die sich einer Einstufungskommission stellte (Bericht, Besetzung, Kontakt), 
DekaDANCE (Bericht), 
AG Geige (Bericht, Klangfarbe Label), 
Neu Rot (Bericht, Liedtext), 
Mandata (Bericht, Besetzung, Liedtext), 
Bands und Medien: Vor einiger Zeit luden wir sechs Bands zu einer Gesprächsrunde ein,
Bert Stephan (DEKAdance, Dresden), Christoph Heinemann (DIE ART, Leipzig), Kai-Uwe Kohlschmidt (SANDOW, Cottbus), Olaf Tost »Toster« (DIE ANDEREN, Berlin), Jörg Löffler (KALTFRONT, Dresden) und Susanne Binas ( DER EXPANDER DES FORTSCHRITTS; Berlin), sowie Lutz Schramm, von JUGENDRADIO DT 64 und Wolf-Dietrich Fruck von AMIGA, (Interviews und Statements der beteiligten.), 
Veranstalter:, X-Mal - Musik Zur Zeit (Fischel und Galenza), 
Seit Januar 1986 gibt es in Berlin die Veranstaltungsreihe Im Kreisjugendklub »Pablo Neruda«, 
Am historischen 23.2.86 spielten im völlig überfüllten Kreiskulturhaus Treptow die Bands WK 13, DIE ART, DIE ANDEREN, KOMA KINO (jetzt DIE VISION) und als Knüller BILLY BRAGG, 
Publikum: Des Alter der meisten Fans dürfte zwischen 16 und 20 Jahren liegen, Es sind zum großen Teil Lehrlinge, die Konzerte füllen und beim Tanz des wilden Pogos Ihren Frust abbauen., Ein weitaus genaueres Bild der Jugendlichen dieser Szene zeichnet der DEFA-Film flüstern & SCHREIEN, 
Diskussion: Disko + Band, 
INTERNATIONAL: Die Geschichte der Independent Labels in Großbritannien
TRICKS UND TIPS ... für Gitarristen Zum Sound von Hard und Heavy Bands, 
WERKSTATT: Keyboard, Drums, Baßgitarre, Gitarre, 
BÜCHER: Synthesizer-ABC, Licht in der Diskothek, Elektrogitarren, "Elektronik für Wohnen und Spiel

Zum Hinweis, rechte Seite, Diesmal ist die PDF ein wenig in Dateigröße über das Ziel hinausgeschossen, zum einem hat das Teil 84 Seiten, zum anderen war das Druckverfahren nicht Scannerfreundlich, so das es bearbeitet werden musste und OCR das bei Adobe 600dpi  braucht, auch noch mal die Dateigröße aufbläht, Ein 2ter Download jetzt mit 18 MB, was man dann auch sehr deutlich sieht, ob OCR noch geht sei dahin gestellt. Denn das komprimieren ist eigentlich nicht der richtige Ausdruck, denn die Informationen der fehlenden 700MB werden ja unwiederbringlich gelöscht.

Zu den MP3's, das wird grundsätzlich so bleiben, der Blog sieht sich ja als Informations- und Archivierungsplattform und ist in keinem Fall in Bereichen wie Spotify und Apple Music angesiedelt. Natürlich digitalisiere ich schon in Wave, die abtastrate mittlerweile mit 24 Hz, was die Dateigröße der Wave-Dateien fast verdoppelt, aber auch die der MP3's, Qualitativ sollte das ein guter Kompromiss sein.

PDF/OCR
 
790MB

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